Warum nehmen wir im Winter an Gewicht zu? Es gibt eine Reihe von Faktoren, die zu diesem Problem beitragen können, und es kann hilfreich sein, sich derer bewusst zu sein, die Sie gefährden. Auf diese Weise können Sie die Schuldgefühle und die Frustration vermeiden, die auf die Weihnachtszeit folgen können. Um diesem Problem vorzubeugen, hier einige Tipps:
Übermäßiges Essen
Es gibt eine Reihe von Gründen, warum wir in den Wintermonaten zur Gewichtszunahme neigen. Für viele von uns ist das Wetter zu kalt, um sich körperlich zu betätigen, und die kürzeren Tage führen dazu, dass wir uns eher drinnen aufhalten. Außerdem gibt es verschiedene Feiertage, die uns zum Schwelgen verleiten, wie z. B. Weihnachten. Aufgrund dieser Umstände neigen wir dazu, im Winter zu viel zu essen und an Gewicht zuzunehmen.
Auch wenn es schwer ist, den Verlockungen von saisonalen Leckereien und Wohlfühlessen zu widerstehen, können Sie Maßnahmen ergreifen, um eine Gewichtszunahme während der Wintermonate zu vermeiden. Zum einen sollten Sie täglich mindestens eine halbe Stunde in die Sonne gehen, um den Kreislauf wieder in Gang zu bringen. Zweitens: Essen Sie eine Vielzahl von nahrhaften Lebensmitteln anstelle von Junkfood und anderen verarbeiteten Lebensmitteln.
Die Wintermonate führen auch zu weniger körperlicher Betätigung, was uns dazu bringt, mehr zu essen. Da wir uns nicht lange im Freien aufhalten, neigen wir dazu, uns mit süßen und fettigen Lebensmitteln zu überhäufen. Außerdem neigen wir in dieser Zeit zu höherem Alkoholkonsum, was ebenfalls zu unserem Wintergewicht beiträgt.
Forscher sind zu dem Schluss gekommen, dass die saisonale Gewichtszunahme von Person zu Person unterschiedlich ist. Im Durchschnitt nehmen die Menschen in den Wintermonaten jedoch fünf bis sieben Pfund zu. Bei manchen Menschen kann dies ein Anzeichen für eine Stimmungsstörung sein, die als saisonal abhängige Depression (Seasonal Affective Disorder, SAD) bezeichnet wird und sich auf die Art und Weise auswirkt, wie wir uns fühlen. Diese Störung kann leicht oder schwer sein, aber sie kann unsere Lebensqualität insgesamt erheblich beeinträchtigen. Die Ursachen sind nicht bekannt, aber Experten vermuten, dass SAD mit dem kürzeren Tageslicht und den Veränderungen im Schlafverhalten zusammenhängt.
Schlafmangel
Um zu verstehen, wie Schlafmangel zu einer Gewichtszunahme führen kann, müssen wir unser Schlafverhalten untersuchen. Studien zeigen, dass Menschen, die weniger schlafen, einen höheren Nettokalorienverbrauch haben. In einer schwedischen Studie kauften Männer mit Schlafmangel beispielsweise mehr Lebensmittel und wählten im Supermarkt kalorienreichere Produkte aus.
Unzureichender Schlaf wird mit verschiedenen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht, darunter Fettleibigkeit, Bluthochdruck und Stoffwechselstörungen. Dieser Zusammenhang wurde in experimentellen Schlafstudien bestätigt. Er könnte mit unserem modernen Lebensstil zusammenhängen, der eine 24-Stunden-Verfügbarkeit erfordert. Schlafmangel beeinträchtigt die innere Uhr des Menschen, die viele Körperfunktionen steuert.
Schlafmangel steigert auch den Appetit und das Verlangen nach kalorienreichen Genussmitteln. Unzureichender Schlaf führt auch zu Müdigkeit und verminderter Energie. Diese Symptome führen dazu, dass wir tagsüber weniger aktiv sind und das Risiko einer Gewichtszunahme steigt. Infolgedessen kann es passieren, dass wir mehr essen, als wir müssten, auch wenn wir keinen Hunger haben.
Viele epidemiologische Studien haben einen Zusammenhang zwischen schlechtem Schlaf und einem erhöhten Risiko für Diabetes, Herzkrankheiten und Schlaganfall hergestellt. Diese Erkrankungen sind mit verschiedenen Symptomen verbunden, darunter hohe Cholesterin- und Triglyceridwerte, Insulinresistenz und Glukoseintoleranz.
Saisonale affektive Störung
Menschen mit einer saisonalen affektiven Störung (SAD) erleben das ganze Jahr über Stimmungsschwankungen, die mit den Jahreszeiten korrelieren. In den kälteren Monaten leiden sie unter Müdigkeit und Traurigkeit und können sogar selbstmordgefährdet sein. Diese Krankheit kann auch zu einer Gewichtszunahme führen. Glücklicherweise verschwinden die Symptome dieser Störung in der Regel im Frühjahr oder Sommer.
Die Behandlung von SAD kann Antidepressiva und Psychotherapie umfassen. Eine Gesprächstherapie kann den Betroffenen helfen, ihre Gefühle zu ordnen und bei Depressionen den Kontakt zu halten. Die Forscher sind sich jedoch immer noch nicht sicher, was genau SAD verursacht. Vor allem der Einsatz von Licht spielt bei der Behandlung von SAD eine wichtige Rolle.
Forscher glauben, dass mehr Sonnenlicht zur Bekämpfung von SAD beitragen kann. Sie vermuten, dass Menschen, die dem Tageslicht ausgesetzt sind, sich wacher fühlen können. Die Verwendung von Lichttherapielampen oder das Streichen von Wänden in einer helleren Farbe können ebenfalls helfen. Darüber hinaus kann regelmäßige Bewegung dazu beitragen, den Wohlfühlfaktor im Gehirn zu erhöhen. Sie kann auch den Schlaf und das Selbstwertgefühl verbessern.
Es wird angenommen, dass auch eine veränderte Ernährung dazu beiträgt. Menschen, die unter SAD leiden, neigen dazu, in den kühleren Monaten mehr Kohlenhydrate und Komfortnahrung zu sich zu nehmen. Der Verzehr von mehr Omega-3-Fettsäuren kann helfen, diese Symptome zu bekämpfen. Außerdem ist es wichtig, sich in den Wintermonaten mehr zu bewegen.
Wenn Sie glauben, dass Sie an SAD leiden, sollten Sie frühzeitig mit der Behandlung beginnen, um Komplikationen zu vermeiden. Obwohl es keine Heilung für die Krankheit gibt, können eine frühzeitige Diagnose und Behandlung dazu beitragen, eine Verschlimmerung der Erkrankung zu verhindern. Manche Menschen können Medikamente einnehmen, um ihre Stimmung zu verbessern und die Symptome zu kontrollieren.
Weihnachtsfeiern
Die Feiertage sind für viele Menschen eine der stressigsten Zeiten des Jahres, und das Essen kann verlockend sein. Wir sollten uns jedoch der Faktoren bewusst sein, die uns für eine Gewichtszunahme anfällig machen, und versuchen, diese Faktoren einzuschränken, um eine Gewichtszunahme während der Feiertage zu vermeiden. Auf diese Weise können wir uns die Frustration und die Schuldgefühle ersparen, die mit einer Gewichtszunahme im Urlaub einhergehen.
Einer der Hauptgründe für die Gewichtszunahme während der Feiertage sind Feiertagsfeiern. Bei solchen Feiern wird häufig Essen serviert, und Sie haben keinen Einfluss darauf, was serviert wird. Bringen Sie stattdessen ein eigenes Gericht mit, das Sie mit anderen teilen können, oder bemühen Sie sich, sich bei diesen Zusammenkünften zu beherrschen. Vermeiden Sie es, große Mengen zu essen, und versuchen Sie stattdessen, sich an kleinere Teller zu halten.
Sie können auch im Voraus planen, indem Sie keine Mahlzeiten vor dem Festtagsessen auslassen. Das Auslassen von Mahlzeiten kann dazu führen, dass man später zu viel isst, vor allem, wenn man bereits satt ist. Versuchen Sie stattdessen, ein normales Frühstück, ein leichtes Mittagessen und ein normales Abendessen einzunehmen. Wichtig ist auch, dass Sie nicht durstig werden, denn Alkohol regt den Appetit an.
Die Weihnachtszeit ist gleichbedeutend mit Eierpunsch und Glühwein, aber Sie können diese Festtagsgetränke ein wenig gesünder gestalten. Trinken Sie viel Wasser und reduzieren Sie die Anzahl der Getränke, die Sie vor einer Festtagsfeier zu sich nehmen, damit Sie sich nicht überfressen.
Viele Menschen nehmen während der Winterferien zu. Die Festtagsstimmung, die Fülle an verlockenden Speisen und der Bewegungsmangel können zu einer Gewichtszunahme während der Feiertage führen. Es gibt jedoch eine gesunde Methode, die Gewichtszunahme im Winter zu bekämpfen. Eine der besten Möglichkeiten ist es, einige zügige Spaziergänge in Ihren Tagesablauf einzubauen. Das hilft Ihnen, Stress zu bewältigen und Ihre Ernährung zu verbessern.
Wenn Sie über die Feiertage gesund bleiben wollen, versuchen Sie, kleinere Portionen zu essen. Anstatt mehrere große Mahlzeiten zu essen, sollten Sie sich während der Feiertage auf zwei oder drei kleinere Mahlzeiten konzentrieren. Vermeiden Sie auch, Mahlzeiten auszulassen oder zu viele Zwischenmahlzeiten zu sich zu nehmen. Das Auslassen von Mahlzeiten kann zu einem niedrigen Blutzuckerspiegel und starkem Heißhunger führen.
Versuchen Sie stattdessen, mehr kalorienarme und ballaststoffreiche Lebensmittel zu essen. Diese können dazu beitragen, dass Sie sich länger satt fühlen. Außerdem können sie dazu beitragen, dass Sie sich schneller satt fühlen. Sie können auch einen Salat anstelle eines vollen Tellers nehmen. So können Sie sich an Gemüse satt essen, anstatt sich den Magen mit fettreichen Speisen vollzuschlagen.
Die Gewichtszunahme während der Feiertage ist zwar bei jedem anders, aber es ist normal, dass man ein paar Pfunde zulegt. Tatsächlich haben einige Umfragen ergeben, dass die durchschnittliche Person während des Winters fünf bis sieben Pfund zunimmt.
Alkoholkonsum
Alkohol ist ein gängiges Wintergetränk, das die Taille um einige Pfunde anschwellen lassen kann. Diese Art von Getränken enthält viele Kalorien und hat keinen Nährwert. Darüber hinaus wirkt er harntreibend und senkt den Stoffwechsel. Das bedeutet, dass Ihr Körper Fett einlagert und es nicht zur Energiegewinnung nutzt.
Alkohol kann auch Ihren Appetit steigern. Er beeinflusst den Spiegel von zwei Hormonen, die mit dem Sättigungsgefühl in Verbindung stehen, nämlich Leptin und Ghrelin. Wenn der Spiegel dieser Hormone hoch ist, verspüren wir leichter ein Hungergefühl, was uns dazu verleitet, viele kalorienreiche Lebensmittel zu verzehren.
Allerdings führt nicht jeder Alkoholkonsum zu einer Gewichtszunahme. Bei starkem Alkoholkonsum ist das Risiko einer Gewichtszunahme höher als bei mäßigem Alkoholkonsum. Untersuchungen zeigen, dass der Konsum von mehr als 30 Gramm Alkohol pro Tag, was einem kleinen Glas Rotwein entspricht, zu einer Gewichtszunahme führen kann. Leichter Alkoholkonsum kann jedoch dazu beitragen, eine Gewichtszunahme zu verhindern und die Thermogenese zu fördern, was zu einer Gewichtsabnahme führen kann.
Abgesehen von der Gewichtszunahme kann Alkoholkonsum auch ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen. Studien haben einen Zusammenhang zwischen Alkoholkonsum und einem erhöhten Risiko für Herzkrankheiten und einige Krebsarten festgestellt. Starker Alkoholkonsum kann auch zu hohem Blutdruck und erhöhten Triglyceriden führen. Aus diesem Grund wird schwangeren Frauen empfohlen, den Alkoholkonsum zu reduzieren oder ganz darauf zu verzichten.
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