Warum fühlen Sie sich immer noch hungrig?

Warum fühlen Sie sich immer noch hungrig?

Wenn Sie ständig hungrig sind, gibt es dafür wahrscheinlich mehrere Gründe. Zunächst einmal essen Sie vielleicht zu wenig. Ergänzen Sie Ihre Mahlzeiten mit gesunden Nährstoffen und vermeiden Sie raffinierte Kohlenhydrate. Zweitens sind Sie vielleicht durstig. Trinken Sie viel Wasser, um Ihren Durst zu stillen und Hungergefühle zu vermeiden.

Nahrungsmangel

Wenn Sie ständig Hunger haben, könnte das bedeuten, dass Sie nicht genug essen. Sie sollten drei Mahlzeiten pro Tag und ein oder zwei Zwischenmahlzeiten über den Tag verteilt zu sich nehmen. Die Kombination aus Eiweiß, Fett und Kohlenhydraten sorgt dafür, dass Sie über einen längeren Zeitraum satt bleiben. Wenn Sie zu schnell essen, fühlen Sie sich vielleicht zwei Stunden nach der letzten Mahlzeit hungrig, aber wenn Sie langsamer essen, fühlen Sie sich länger satt.

Wenn Sie nicht genug essen, kann es zu einem Ungleichgewicht der Hungerhormone kommen. Dies kann dazu führen, dass Ihr Körper nach Nahrungsmitteln verlangt, die viel Eiweiß, Ballaststoffe oder Fett enthalten. Weitere Faktoren, die zu übermäßigem Hunger beitragen können, sind chronischer Stress, zu wenig Schlaf und bestimmte Medikamente. Wenn Ihr Körper nicht zufrieden ist, reagiert er mit einer Verlangsamung seines Stoffwechsels.

Ein Mangel an Nahrung kann auch dazu führen, dass Sie sich in der Mitte schwach und unwohl fühlen. Ihr Körper braucht Energie, um zu funktionieren, und speichert sie möglicherweise in Form von Fett. Dies ist eine natürliche Reaktion auf einen Mangel an Nahrung. Es kann auch zu einem Energiemangel führen, was bedeutet, dass Sie häufiger und länger hungrig sind.

Der Verzehr von eiweiß-, fett- und ballaststoffhaltigen Lebensmitteln kann dazu beitragen, dass Sie sich länger satt fühlen. Außerdem dauert es länger, bis sie verdaut sind, so dass Ihr Körper mehr Nährstoffe erhält. Wenn Sie langsam essen und darauf achten, was Sie essen, können Sie sich länger satt fühlen. Vermeiden Sie außerdem verarbeitete Lebensmittel, die zu schnellen Blutzuckerschwankungen führen können. Diese Lebensmittel verursachen auch einen schnellen Anstieg und Abfall des Blutzuckerspiegels, während komplexe Kohlenhydrate eine anhaltende, langsame Freisetzung von Glukose bewirken.

Schlafmangel

Schlafmangel kann sich auf viele Aspekte Ihres Lebens auswirken, auch auf Ihre Gesundheit und Ihre Stimmung. Er kann Ihre schulischen Leistungen beeinträchtigen und dazu führen, dass Sie morgens weniger motiviert aus dem Bett kommen. Manche Menschen sind sich nicht bewusst, wie wichtig ausreichender Schlaf für einen gesunden Körper und Geist ist. Stattdessen bleiben sie lange auf, um zu lesen oder sich mit Freunden zu treffen. Andere leiden an Krankheiten, die dazu führen, dass sie nachts oft geweckt werden.

Schlafmangel wirkt sich negativ auf unser Herz-Kreislauf-System aus und kann den Blutdruck und den Blutzuckerspiegel erhöhen. Er kann auch negative Auswirkungen auf unser Immunsystem und unsere Gehirnfunktion haben. Er kann auch das Risiko für die Entwicklung der Alzheimer-Krankheit erhöhen. Schließlich kann sich Schlafmangel auch auf unsere geistige Gesundheit auswirken und zu Depressionen und verstärkter Angst führen.

Unzureichender Schlaf kann sich auch auf unsere Essgewohnheiten auswirken. Wenn wir nicht genug Schlaf bekommen, produzieren wir Hormone, die uns hungrig machen. Das Ergebnis ist ein unausgewogener Appetit, der wiederum zu einer ungesunden Auswahl an Lebensmitteln führt. Diese Lebensmittel schaden unserer allgemeinen Gesundheit und können zu Gewichtszunahme und anderen Gesundheitsproblemen beitragen.

Zusätzlich zur verarmten Rekrutierung der kortikalen Regionen, die das Verlangen nach Nahrung beeinflussen, erhöht Schlafentzug die Reaktivität in der Amygdala, die das Verlangen reguliert. Diese Veränderungen könnten erklären, warum Menschen bei Schlafentzug eher Lust auf kalorienreiche Lebensmittel haben.

Ballaststoffmangel

Ballaststoffe sind ein wesentlicher Bestandteil unserer Ernährung und tragen zum Sättigungsgefühl bei. Die meisten von uns nehmen jedoch nicht genug davon zu sich. Leider ist unsere Ernährung voll von raffinierten Kohlenhydraten, die weder Ballaststoffe noch andere Nährstoffe enthalten. Zu diesen Lebensmitteln gehören Weißbrot, Nudeln, Reis und Frühstücksflocken.

Ballaststoffe haben viele gesundheitliche Vorteile, von der Vorbeugung gegen Herz-Kreislauf-Erkrankungen bis hin zur Steigerung der sportlichen Leistung. Wenn wir die empfohlene Menge an Ballaststoffen zu uns nehmen, können wir länger leben. In den Ernährungsrichtlinien wird empfohlen, mindestens 14 Gramm Ballaststoffe pro Tag zu verzehren. Der durchschnittliche Amerikaner nimmt nur die Hälfte der empfohlenen Menge zu sich. Und 95 % von uns erreichen diese Menge nie.

Eine der häufigsten Folgen einer unzureichenden Ballaststoffzufuhr ist Verstopfung. Verstopfung ist zwar ein Symptom für einen Ballaststoffmangel, bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass Ihre Ernährung zu wenig Ballaststoffe enthält. Ein C-förmiger Stuhlgang oder ein gerader Stamm sollten auf eine ausreichende Ballaststoffzufuhr hinweisen.

Ballaststoffe tragen auch zur Regulierung des Blutzuckerspiegels bei. Sie verhindern Blutzuckerspitzen und -abstürze, indem sie die Verdauung verlangsamen. Das bedeutet, dass Sie mehr Energie haben und sich weniger hungrig fühlen. Eine ballaststoffreiche Ernährung wird mit einem geringeren Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs in Verbindung gebracht. Wenn Sie sich also gefragt haben, warum Sie auch nach einer nahrhaften Ernährung noch hungrig sind, könnten Ballaststoffe die Antwort auf Ihr Problem sein.

Viele Studien haben die Bedeutung von Ballaststoffen für die menschliche Gesundheit bestätigt. Tatsächlich sind Ballaststoffe einer der wichtigsten Nährstoffe in unserer Ernährung, und viele Experten sind der Meinung, dass ein Mangel an Ballaststoffen zu zahlreichen Krankheiten führen kann. Nach der Hypothese von Denis Burkitt erhöht eine ballaststoffarme Ernährung das Risiko für Herzkrankheiten, Dickdarmkrebs und verschiedene Gefäßkrankheiten.

Mangel an kurzkettigen Fettsäuren

Die Produktion von kurzkettigen Fettsäuren wird von der Mikrobiota im Darm beeinflusst und ist wichtig für unsere allgemeine Gesundheit. Darüber hinaus spielt auch unsere Ernährung eine Rolle bei ihrer Produktion. Zu den gesundheitlichen Vorteilen der kurzkettigen Fettsäuren gehören ein geringeres Darmkrebsrisiko und eine bessere Verdauungsgesundheit.

Zusätzlich zu den kurzkettigen Fettsäuren benötigt unser Körper auch Ballaststoffe. Durch einen höheren Ballaststoffanteil in der Ernährung kann der Körper mehr dieser Säuren produzieren. Eine Ernährung, die reich an Vollkornprodukten ist, kurbelt die Produktion dieser Säuren ebenfalls an. Darüber hinaus haben Studien gezeigt, dass die im Verdauungstrakt vorkommenden Mikroorganismen unserer Gesundheit zugute kommen können.

Ghrelinmangel

Ein Ghrelinmangel kann erklären, warum man auch nach einer Mahlzeit noch Hunger hat. Dieses Hormon trägt zwar zur Appetitregulierung bei, spielt aber auch eine Rolle bei der Entwicklung der Stressreaktion. In Zeiten chronischen Stresses steigt der Ghrelinspiegel tendenziell an. Wenn dieser Zyklus anhält, kann dies zu Heißhunger auf Snacks oder zu übermäßigem Essen führen. Auch Schlafmangel kann zu verstärktem Hungergefühl führen. Der Schlüssel dazu ist eine gute Schlafqualität.

Ein Mangel an Ghrelin kann die Produktion anderer Hormone im Körper beeinträchtigen. Das Hormon Ghrelin wird im Magen, im Dünndarm und in der Bauchspeicheldrüse gebildet und gelangt über den Blutkreislauf ins Gehirn, wo es auf den Hypothalamus wirkt. Dieses Hormon ist an der Regulierung der Insulinproduktion und des Appetits beteiligt. Außerdem reguliert es den Kohlenhydratstoffwechsel und das Verhalten bei der Suche nach Belohnung.

Um den Ghrelinspiegel im Körper zu senken, muss man sich ausgewogen ernähren und viel schlafen. Auch eine erhöhte Proteinzufuhr kann helfen, den Appetit zu zügeln. Studien haben gezeigt, dass der Verzehr eines eiweißreichen Frühstücks den postprandialen Ghrelinspiegel stärker senken kann als ein kohlenhydratreiches Frühstück.

Ein Mangel an Ghrelin kann auch zu Muskelschwund beitragen, einem Zustand, bei dem sich die Muskelmasse verringert. Es wurde festgestellt, dass Ghrelin die Muskelmasse indirekt erhöhen kann, indem es die GH/IGF-1-Achse in kachexischen Mäusen aktiviert. Darüber hinaus fördert es die Differenzierung und Fusion von Myozyten in C2C12-Myoblasten.

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